Es ist manchmal schwer, sich in unserem gesellschaftlichen System zurechtzufinden. Es wird unbequem, wenn man nicht funktioniert. Es drückt und zieht, wenn man nicht der Mehrheit entspricht. Es schmerzt, wenn man nicht mithalten kann.
Wir sind gesellschaftlich konditioniert. Wir haben gelernt, mitzuhalten und zu funktionieren. Wir passen uns an, um glimpflich davonzukommen. Um Konflikte zu vermeiden, um anerkannt zu werden, um nicht allein zu sein, um zu überleben.
Das erwarten wir auch von unseren Hunden. Das Funktionieren und das Mithalten, das bloß nicht Auffallen. Wir konditionieren sie, so wie wir konditioniert wurden. Sie sollen sich anpassen und funktionieren, damit WIR Konflikte vermeiden, damit WIR anerkannt werden, und damit WIR nicht allein sind. Sie sollen machen, was für uns gut ist. Tun sie das nicht, werden sie zum Problem, das beseitigt werden muss, um wieder mithalten zu können.
Warum “funktionieren” unsere Hunde nicht?
Sie weisen darauf hin, dass etwas im Ungleichgewicht ist. Dass WIR im Ungleichgewicht sind. Dass wir uns von uns entfernt haben, um gesellschaftliche Normen, Regeln und Wünsche zu erfüllen, die nicht unsere eigenen sind.
Deinem Hund ist egal, in welcher Gesellschaft du lebst oder wie du erzogen wurdest. Er will dich, so wie du in deinem Ursprung bist – ohne Konditionierungen. Er kann unterscheiden zwischen dem, was aus deinem authentischen Selbst kommt und dem, was dir von außen auferlegt wurde. Letzteres wird er nicht akzeptieren, denn das bist du nicht. Das passt nicht zu dir und deinen individuellen Fähigkeiten. Das ist nicht deine Wahrheit, sondern die von jemand anderem. Jemand, der nicht dein Leben lebt. Dein Hund möchte mit DIR in Kontakt treten und nicht von deinen auferlegten Glaubenssätzen und Ängsten kontrolliert werden.
Ich bleibe bei mir, um für dich da sein zu können
Du darfst dich also mit dir selbst verbinden, wenn dein Hund dir diesen Hinweis durch sein Verhalten schenkt und dich in den Prozess der Dekonditionierung begeben. Wer bist du unter all dem, was man dir sagt, was du sein sollst?
Das ist der Grund, warum du im Umgang mit deinem Hund nach deinen eigenen Fähigkeiten und Werten handeln darfst und dich nicht an einen strikten Trainingsplan, der nicht euren Bedürfnissen entspricht, halten musst. Was sich für euch nicht gut anfühlt, ist für euch nicht richtig. Dein Hund gibt dir den Raum, um die Reise zurück zu dir anzutreten. Er sieht dich und begleitet deinen Prozess wertungsfrei.
Zwei gleichwertige Wesen, die sich begegnen
Aus diesen Gedanken ist mein Online Retreat entstanden. THE CONNECTION JOURNEY ist die Reise zurück zu dir und zu deinem Hund, während der ihr euch als gleichwertige Wesen begegnet, die sich gegenseitig zuhören und Wertschätzung schenken.
Das Retreat ist als 6-wöchiges Online Kurs aufgebaut und ist gemacht für Hundehalter*innen, die sich Kontakt statt Kontrolle wünschen und eine authentische Verbindung zu ihren Hunden aufbauen wollen – ohne Manipulation, Druck & Gewalt. Für ein Zusammenleben, dass dir und deinen Stärken entspricht statt strikte Trainingspläne und Leistungsdruck. Denn der Alltag mit deinem Hund darf sich leicht anfühlen und zu dir passen.
Das nächste Retreat findet vom 8. November bis 18. Dezember statt. Die Anmeldung startet am 16. Oktober 2023. Die Warteliste hat bereits geöffnet. Die Plätze sind auf 10 limitiert und werden nach dem first come, first served Prinzip vergeben.
Am Freitag, den 13. Oktober um 18.30 Uhr findet ein kostenloses Webinar dazu statt, wo du alles über THE CONNECTION JOURNEY erfährst und wir über die Bausteine und Stellschrauben einer vertrauensvollen und verantwortungsbewussten Mensch-Hund-Beziehung sprechen. Wenn du dabei sein willst, lass dich auf die Warteliste des Retreats setzen. So verpasst du keine News rund um die CONNECTION JOURNEY und erhältst den Link zu unserem virtuellen Webinarraum. Die Eintragung ist natürlich vollkommen unverbindlich.
Mehr dazu findest auf connectionjourney.de